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Jahresrechnung 2022: Es wiederholt sich!

2021 war das Ergebnis CHF -63 Mio., budgetiert CHF -549 Mio.; Verbesserung um 486 Mio.
2022 war das Ergebnis CHF 358 Mio., budgetiert CHF – 88 Mio.; Verbesserung um 446 Mio.

 

Es wiederholt sich, dass das Ergebnis um CHF 400-500 Mio. besser ausfällt als budgetiert. Das relativiert natürlich kommende Voranschläge und regierungsrätliche Beteuerungen wie den Zwang zum Sparen und Jammern von klammen Kantonsfinanzen etc.

 

Daher kann man erwarten, dass der Kanton Bern 2023 trotz der zu viel budgetierten 320 SNB-Millionen wiederum positiv abschliessen wird. Übertriebene Sparprogramme sind nicht nötig.

 

Schaut man die mehrjährige Finanzplanung an, dann sind auch ohne die SNB-Millionen in den Jahren 2025 und 2026 Überschüsse von über 200 Mio. CHF geplant. Die sich wiederholenden Rechnungsverbesserungen sind da noch nicht berücksichtigt. Spätestens dann muss die aufgelaufene Teuerung bei den Mitarbeitenden der Verwaltung, der Schulen, der Gesundheitsinstitutionen und der sozialen Einrichtungen vollständig ausgeglichen sein, inkl. des jährlichen, normalen Gehaltsaufstiegs. Das Personal ständig zu vertrösten und besser als budgetiert abzuschliessen, geht gar nicht.

 

Das Anliegen der Personalverbände für 3% Teuerungsausgleich und 1.5% individuellen Gehaltsaufstieg für 2024 ist mehr als berechtigt. Die entsprechende Petition läuft.