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Voranschlag 2018 - Entlastungspaket 2018 - Steuerrevisionsgesetz

Mit dem vorgesehenen Lohnsummenwachstum entwickelt sich der Kanton Bern zum verlässlichen Arbeitgeber.

 

 

Der Voranschlag 2018 und der Aufgaben- /Finanzplan der nächsten Jahre zeigen positive Abschlüsse, da mit den Massnahmen des Entlastungspakets jährlich bis zu 185 Millionen eingespart werden sollen. Diese Zahlen sind grundsätzlich erfreulich.

 

Einzelne Massnahmen des Entlastungspakets betreffen die Kantonsangestellten sehr direkt. Bei anderen Massnahmen ist mit weniger Leuten dieselbe Arbeit zu leisten. Der Druck auf das Personal wächst kontinuierlich. Diese Entwicklung ist gefährlich und hat die Geschäftsleitung des BSPV veranlasst, die kommende Steuergesetzrevision abzulehnen. Dadurch soll finanzpolitisch mehr Spielraum für das Personal geschaffen werden und man kann auf einzelne Massnahmen des Entlastungspakets verzichten. Auch so wären die Abschlüsse positiv.

 

Gefreut hat den BSPV, dass der Regierungsrat seine bisherige Personal- und Gehaltspolitik fortführt. Die im Jahr 2013 eingeleitete Verbesserung beim jährlichen Gehaltsaufstieg wird mit 1% Lohnsummenwachstum weitergeführt. Mit den Rotationsgewinnen können so minimal Lohnrückstände aufgeholt werden. Damit kann der Kanton Bern als verlässlicher Arbeitgeber mittel- bis langfristig an Attraktivität gewinnen, obwohl gegenüber dem Konkurrenzumfeld erhebliche Lohnrückstände bestehen. Auch für das Erreichen der ursprünglich vorgesehenen Renten ist das Lohnsummenwachstum sehr wichtig. Bernischer Staatspersonalverband

 

Daniel Wyrsch, Geschäftsführer, Grossrat